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ART and THERAPY
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...Das Heilende Sand-Spiel habe ich im Rahmen meiner Ausbildung bei Elisabeth Tomalin kennen und schätzen gelernt und seitdem immer wieder in meine eigene therapeutische Arbeit einfließen lassen.
In der Regel erfolgt die Arbeit unter freiem Himmel. Auf diese Weise entsteht ein unmittelbarer Kontakt zu den Urelementen Erde und Wasser. Dabei atmen wir Luft, und am Ende der Sandarbeit verbrennen wir alle zusätzlichen Materialien (Stöckchen, Blätter, Blüten, Papier etc.) in einer Art zeremoniellem Feuer. Hiermit dokumentieren wir symbolisch die Verwandlung von allem Irdischen zum Geistigen.
Arbeit mit Sand ist schöpferisches, kreatives Arbeiten mit der Erde - hier besonders reizvoll, da die Strände Lanzarotes ein breites Spektrum von weißem bis schwarzem Sand abdecken.
Das Sandspiel setzt in einer frühen Stufe der Entwicklung ein: Das Tasten ist die erste instinktive Handlung nach der Geburt. Für unseren therapeutischen Kontext ist es wichtig, dass die Berührung mit den Händen, die direkte Gestaltung des Materials Sand, noch spontaner, intuitiver erfolgt als die Arbeit mit Farben, Stiften oder Pinseln.
Im Sandspiel gestalten wir etwas Physisches, Dreidimensionales, das wir von allen Seiten bearbeiten können - wir sind nicht begrenzt durch ein zweidimensionales Papier.
Wir bauen auf, können aber auch ganz schnell wieder zerstören und neu beginnen. Diese Besonderheit ermöglicht uns ein 'tastendes' Ausloten verschiedener Kompositionen oder Wege. Spuren lassen sich auch wieder schnell verwischen, deshalb ist die Hemmschwelle geringer, auch einmal ein Wagnis einzugehen.
Das Sand-Spiel nach E. Tomalin lässt sich mit einem Drama vergleichen:
Zunächst erfolgt die räumliche und bildliche Vorstellung des Einzelnen. Hierbei kristallieren sich bereits Themen heraus, die bearbeitet werden wollen. Diesen Themen nähern wir uns in Einzelarbeit an, vertiefen diese dann in Paararbeit und versuchen, unsere dabei erarbeiteten Erkenntnisse in einer abschließenden Gruppengestaltung umzusetzen.
Die Arbeit ist sehr intensiv, E. Tomalin vergleicht sie mit einem "Aufsteigen auf einen Berg, um dann wieder sanft in das normale Alltagsleben abzusteigen". Wichtig dabei ist, dass ein Höhepunkt erreicht wird, der vor dem letzten Kurstag bearbeitet wird, so dass keine "Reste" mit nach Hause genommen werden.
Unsere drei Angebote aus dem Selbsterfahrungsprogramm streifen die therapeutischen Möglichkeiten nur zart - ein tieferes Einsteigen in das Heilende Sand-Spiel wird angeregt, ist aber im gesetzten Rahmen nicht vorgesehen und auch nicht umsetzbar.
Ein kompletter Sandzyklus kann als 5-tägiger Workshop angeboten werden.